Januar 2008

 

Es gibt wieder neue Photos von unseren "Ehemaligen"

 

Elmo der Familienhund macht alles mit!

 

Estha und ihr kleiner Freund Toni

 

Dolleen und Kyra

 

Es ist erst Januar im neuen Jahr und doch ist schon so viel passiert. Freud und Leid liegen immer sehr nah beieinander und häufig ist nicht mal Zeit da,

um beides zu verarbeiten. Das ist auch der Grund, warum es dieses Mal nicht mal zum Weihnachtsfest Grüße an alle Freunde und Bekannten und ihre Vierbeiner gegeben hat. Fangen wir mit den guten Nachrichten an, es steht in der letzten Zeit nicht mehr viel Positives auf unserer Seite und so wollen wir nicht gleich das Traurige zuerst berichten.

Estha hat ihre VPG 2 bestanden, diesmal waren Traumnoten in A und B für sie gar kein Problem, u. a. 96 Punkte in der Unterordnung, aber...  wofür ist eine Prüfung da, wenn man nicht seine Chance auf Ungehorsam nutzt, grins. Und so hat sie denn diesmal bis zum Schutzdienst durchgehalten, aber dann gab's laut Frauchen genug Gelegenheiten, das hübsche Schnauzerköpfchen durchzusetzen und das heißt, man lässt grundsätzlich erst beim 2. Kommando ab, man prellt etc. etc. und dafür eignet sich jede Kampfhandlung! Nun gut, jetzt muss man im Frühjahr beweisen, dass  auch im Schutzdienst wieder 90+  möglich sind. Wir drücken schon mal die Daumen und verweisen auf unsere Prüfungen, grins 

Easy hat auch die BH (schon 2006)  und nun fehlt nur noch Elmo, dessen Frauchen begründeterweise bis jetzt nicht loslegen konnte - vielleicht klappt's ja dieses Jahr, wir telefonieren mal....

Tja, und eine Woche vor Weihnachten bekamen wir Post vom PSK, es sollte noch einmal ein schönes Weihnachtsfest werden - Fiona-Pfeff hatte eine tolle Hüfte - HD0 A1

 

Choga und Fiona schauen auf den Genfer See

Dreiergespann in der französischen Schweiz: von links

Choga, Eloise und Fiona vom Moorredder

 

Gruppenbild des E-Wurfs: von links Ede, Estha und Ebby vom Moorredder

 

Kurz vor Weihnachten, Fiona wird schon Richtung VPG 1 ausgebildet, lässt sich im Schutzdienst auch vom Stock nicht beeindrucken...

 

Nun kommt das Traurige: Fiona, unsere liebe kleine arbeitsfreudige Fiona ist seit dem 11.Januar bei ihrer Schwester Dido, obwohl wir so verzweifelt um ihr Leben gekämpft hatten. Wir alle dachten, sie hätten "nur" eine schlimme Hepatitis, aber das war nur ein Symptom ihrer schweren Erkrankung, sie hatte trotz ihres jungen Alters Leberkrebs und da Krebs in jungen Jahren meistens noch aggressiver ist, hatten selbst die erfahrenen Klinikärzte keine Therapie mehr für sie, am 11.1. haben wir sie dann schweren Herzens nach extrem progressivem Verlauf ihrer Krankheit von ihrem Leiden erlösen müssen. Seitdem ist Frauchen so zumute, als sei sie in ein schwarzes Loch gefallen - dieser Hund war das Ebenbild seiner Mutter Yogi geworden und hat uns in allem immer nur Freude bereitet... und nun? Fiona, wir hätten nichts lieber als dich wieder hier bei uns - Fiona, diese Geschichte und diese Bilder sind für dich.

Es war einmal eine junge Frau namens Kisagotami, die wegen des Todes ihres Kindes den Verstand verlor. Sie nahm das tote Kind in ihre Arme, ging von Haus zu Haus und bat die Leute, ihr Kind zu heilen. Natürlich konnten sie nichts für sie tun - aber schließlich riet ihr ein Jünger Buddhas, den Erhabenen aufzusuchen und so brachte sie das tote Kind zu Buddha. Der Erwachte sah voller Mitleid auf sie und sagte:" Um das Kind zu heilen, brauche ich einige Mohnsamen. Geh' und bitte in irgendeinem Haus, in das der Tod noch nie eingekehrt ist, um vier oder fünf Mohnsamen." So ging die Frau hinaus und suchte ein Haus, in das der Tod noch nie eingekehrt war. Es war jedoch vergeblich. Schließlich musste sie zu Buddha zurückkehren. In seiner ruhigen Gegenwart hellte sich ihr Geist auf und sie verstand die Bedeutung seiner Worte. Die Frau trug den Leichnam weg, begrub ihn und kehrte dann zu Buddha zurück und wurde eine seiner Anhängerinnen....Fiona, wir werden dich nie vergessen und ewig lieb haben!

Wir hatten uns so bemüht, dich wieder fit zu kriegen und die Hoffnung bis zuletzt nie aufgegeben......

Fiona mag ihren Napf nicht leer fressen

 

dann wird man eben wie ein Baby mit der Flasche gefüttert, du MUSST fressen bei Lebererkrankungen!

 

Fiona ruht in ihrer Höhle, sie ist jetzt oft schlapp

 

Fiona beim Winterspaziergang, wer krank ist, soll trotzdem an die frische Luft, muss aber warm eingepackt werden! Wir haben immer geglaubt, du schaffst es.

 

Da hatten wir sie noch alle: auf dem Arm die kleine Fiona, unten links Mutter Yogi und rechts Schwester Dido

 Wir sind unendlich traurig und zur Zeit gibt es keinen Trost für uns