Neues vom Moorredder

 

 

Juli 2003

Irgendwann musste ich mich ja mal zurückmelden im Netz und deshalb sitze ich jetzt hier während meines wohlverdienten Urlaubs und gebe endlich mal alles ein, was in den letzten Monaten gelaufen ist – so viel wie früher haben wir nicht geschafft, das restliche Leben fordert auch seinen Tribut.

Immerhin haben Dionne und Yogi (Ayoka) am 29.03.03 die Fährtenprüfung in Stade mitgemacht und auch bestanden; Dionne, die „Supernase" sogar mit 96 Punkten, sie hat wie immer gut und gerne gesucht. Yogi hat gezeigt, dass sie auch lustlos suchen kann, so blieben am Ende nur 73 Punkte übrig, schade eigentlich, denn sie sucht normalerweise ebenso gut und routiniert wie ihre schwarze Freundin. Erfreulich war, dass auch Dionnes Sohn Bilbo seine erste Fährtenprüfung bestanden hat – er scheint Mamas Supernase geerbt zu haben und muss nur weiterüben – Frauchen hatte erst mit der Gegenstandsarbeit begonnen – dann wird’s auch mal vorzüglich enden. Auch ansonsten ist Bilbo ein guter Hund, beim Pokalkampf in Lübeck war er der beste Teilnehmer in der Begleithundeprüfung von 12 Hunden und „vorzüglich". Im Rahmen der Deutsch-Dänischen-Doppelausstellung am 17./18.05.03 nahm er dann gemeinsam mit seiner Mutter, Yogi und Zibirian vom Bartenwetzer an einer Unterordnungs- und Schutzdienstvorführung teil, als jüngster Teilnehmer dieses Quartetts stellte er seine guten Nerven unter Beweis und den Schutzdienst nimmt er ebenso ernst wie seine Mutter. Wie man dahin kommt, konnten die Zuschauer anhand eines Schutzdienstes „for beginners" sehen, und so wurde durch Zibirians Tochter Luna, die allerjüngste Teilnehmerin an diesem Tag, die Vorführung eine runde Sache und ein guter Einblick in die Schutzhundesportausbildung.

Ach ja, nicht zu vergessen, Bilbo ist auch optisch ein schöner Hund, die drei erwünschten „V" auf Ausstellungen hat er ebenso wie ein „bester Hund der Schau" – Gratulation und weiter so!

Demnächst gibt’s auch ein Photo.

Und dann haben wir auch noch Yogis Bruder, Arpad vom Moorredder, ausgegraben, der innerhalb von 2 Wochen auf 3 Zuchtschauen antreten musste, sein aufgeregtes Herrchen im Schlepptau. Obwohl vorher „abgespeckt" fanden ihn zwei seiner Richter immer noch „zu wohlgenährt" und gaben ihm deshalb ein SG, auf der letzten Zuchtschau schafften wir dann ein „V2". Herrchen war glücklich und ließ es sich bei Essen und Trinken gut gehen – und Arpad? Arpad hat weiter abgenommen, denn er muss jetzt mit der Freundin meines Bruders, einer Triathletin, trainieren. Britta sei Dank!

Übrigens würde auch Arpad gerne Schutzdienst oder Breitensport machen, in Moorfleet hat er gezeigt, dass man auch ein wohlbeleibter Riesenschnauzer ohne viel Erfahrung in so einen Ärmel beißen kann – aber es nützt nichts, wenn Herrchen lieber den Gaumenfreuden frönt....was er als Rentner aber auch darf.

Apropos Breitensport – Yogi und Dionne haben sich auf der Landesausscheidung für Turnierhundsport am 15.06.03 fürs Bundesturnier qualifiziert, Yogi mit 244 Punkten, Dionne mit 236 Punkten; CSC bei beiden fehlerfrei - diesmal keine lustlose Yogi, nur für beide Hunde auch ein zu altes und damit zu langsames Frauchen!

Bacardy, Dionnes Tochter, hat mit ihrem Frauchen Karina den Geländelauf mit Punktverbesserung absolviert, beim CSC gab’s noch einen Fehler, aber das wird nächstes Mal besser! Jetzt muss Karina nur noch die Unterordnung erlernen – der Hund kann sie – und wir haben einen neuen, jungen Vierkämpfer.

Last not least hat die alte Lollipop mit fast 9 Jahren noch erfolgreich CSC und Hindernislauf mit Ulrike bestritten – man merkt jetzt auch bei ihr, dass sie älter wird, früher war auch sie schneller!

Zwergschnauzer eignen sich übrigens sehr gut für den Turnierhundsport und so möchte ich hier erwähnen, dass bei Ute Nothdurft, Zwinger vom Blauen Born ein Wurf Zwergschnauzer liegt, 1 Rüde und 4 Mädels, die ein gutes und vielleicht auch sportliches Zuhause suchen. Aus Utes Linien haben schon einige kleine Abkömmlinge gezeigt, was in ihnen steckt! Für weitere Information bitte bei Nothdurft anrufen, Telefon 05183/501968, sie freut sich, wenn sich liebe Menschen für ihre kleinen Schnauzis finden.